Der Grindelhof dient für den motorisierten Individualverkehr von der Grindelallee kommend häufig als Durchgangs- bzw. Verbindungsstraße. Nach eigenen Beobachtungen nutzen mehr als die Hälfte der PKW den Grindelhof als Abkürzung und steuern kein Ziel im Grindelviertel an. Ein Modalfilter in der Einfahrt zum Grindelhof würde die Nutzung für den Durchgangsverkehr unterbinden.
Zudem würde es sich anbieten, dass Grindelviertel als Fahrradmodelquartier zu testen (siehe Bremen). Die gesamten Flächen der zugehörigen Straßen wären vorrangig für den Radverkehr und würden das Viertel attraktiver machen. Zahlreiche Straßen sind bereits Fahrradstraßen, mit dem Umbau der Schlüterstraße kommt eine weitere dazu. Die Umwidmung zu einem Grindel-Fahrradquartier wäre mit einem überschaubaren Aufwand verbunden, würde allerdings einen Modalfilter bei der südlichen Einfahrt ins Viertel erfordern.
Würde ich absolut begrüßen! Ich wohne in der Bornstaße und bin hier oft zu Fuß unterwegs. Die allermeisten PKW fahren durch den Grindelhof durch und wollen nicht im Viertel halten. Radfahrer werden oben nach der Einfahrt zum Grindelhof häufig eng überholt, hier ist das Tempo der PKW auch meist höher. Durch die Verschwenkung sinkt diese in der Regel beim Abaton etwas, allerdings wird danach trotz Geschwindigkeitsanzeige häufig schneller als 30 gefahren. Auch hier werden Radfahrer gerne eng und schnell überholt. Da vor dem Abaton eine sehr hohe Fußgänger-Frequenz vorhanden ist, wäre es super, wenn auch der Allende-Platz (das ist ja geplant) aufgewertet werden würde und nicht mehr ein schnöder und hässlicher Parkplatz bleibt. Hier könnte ein Markt bzw. generell ein Platz mit großer Aufenthaltsqualität entstehen.